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Saz Beat

Turkish Rock, Funk, and Psychedelic Music of the 1960s and 1970s

A
Grazia — Olmek Var 2:43
Devil’s Anvil — Shisheler 2:48
Grazia — Soyle Beni 2:01
Gülsüm Kamu & Ergun Özer Orkestrasi — Aliyi Gördüm Aliyi 3:58
Özdemir Erdogan — Gurbet 3:13

 

B
Dün Bugün Yarin — Kara Tren 2:25
Zerrin Zeren ve Kupa Dörtlüsü — Tatli Dile Güler Yüze 3:22
Meral Atakök — Masa Üstünde Testi 2:31
Yabancilar — Agit 3:56
Zafer Dilek — Iste Hendek, Iste Deve 2:33

From the curator of Bosporus Bridges Vol. 2, now comes the compilation Saz Beat on Corvo Records’ sublabel Global Pop First Wave.
This new selection of tracks explores the sounds of Turkey from when the country was hit by the first wave of global pop in the 1960s. Unlike elsewhere, Anglo-American pop did not lead to a copy culture, but to an extraordinary blend of an electrified Western style with Turkish elements in composition, language, and instrumentation.
The compilation presents a wide mix of music for dancing and listening, ranging from hard rock to soft folk and from disco funk to muezzin psychedelic. It contains two incredible tunes by Grazia, “the only synth-driven, Israeli-Turkish, break-heavy, psychedelic-disco-funk record by a child nightclub singer” (Andy Votel). Also featured are American-Turkish beat rock by Devil’s Anvil, otherworldly sounds by Gülsüm Kamu and Yabancilar, hiphop-sample-friendly beats by Özdemir Erdogan and Zafer Dilek, and heavy groove folk by Meral Atakök and Zerrin Zeren.
All tracks have been carefully restored and completely remastered for full sonic impact at Calyx Mastering, Berlin.

Listen

Format

LP
CGPFW 001 LP
Strictly limited to 500 copies worldwide

Credits

  • Complitation: Holger Lund
  • Cover & Font Design: Barbara Stehle
  • Remastered & restored: Calyx Mastering Berlin

Some praise…

“Was für eine elektrifizierende Sammlung. Der wilde Ritt durch diverse Spielarten der 60er- und 70er-Jahre in Kombination mit türkischen Vocals und Instrumenten rockt!!…”
— Michael We, NONPOP (DE)

Reviews

I had a quick listen to this second Turkish compilation album of the label, released after the Boshphorus Bridge album. This is a nice collection of sonically well restored and produced, collected pop/rock tracks, mostly with female singer, bass, drum and some electric guitar, reverbs and fuzz, with good use of Turkish rhythms or occasional Latin flavoured arrangements and with nice flute solo’s (A4,B1), or occasional Moog-alike synth (A3). The most exceptional and must-have track is Yabancilar, “Agit”, with its moody, mysterious psychedelic 60’s organ and its nice harmony vocals. Also very special is the background groove on “Grazia” from Soyle Beni, which I remember having heard from somewhere before. Also included is a Turkish track interpretation from the Armenian-American’s band/project Devil’s Anvil.  Immediately sold-out at source.
— Psychemusic.org

 

“Turkish rock, funk and pop music of the 1960s and 1970s is very little known outside Turkey, though its special aesthetic is worth to be considered.” So beginnt die kurze Abhandlung von HOLGER LUND, welche die Veröffentlichung dieser LP begleitet. Türkischer Rock der 60er und 70er kombinierte westliche Einflüsse und (Rock)Instrumente dieser Zeit mit türkischen, und so entstand – auch aus heutiger Sicht – eine außergewöhnliche, ungeheuer rhythmische Melange. ‘Anatolian Rock’ nannten die Musiker ihr Produkt. Zehn Stücke davon versammelt das Album, alle voller Energie und – im Zuge des momentanen 70er-Revivals und der immer wieder schwappenden Ethno-Welle – so zeitgemäß und frisch, dass es eine Freude ist, “Saz Beat” wieder und wieder zu hören. LUND war übrigens schon verantwortlich für die ähnlich gelagerte Veröffentlichung “Bosporus Bridges Vol. 2”, er arbeitet als Professor für Mediendesign in Ravensburg und befasst sich wissenschaftlich mit türkischer Pop- und Rockmusik. Die aktuelle Compilation erstellte er für GLOBAL POP FIRST WAVE, das neu gegründete Sublabel von den hier schon öfter vorgestellten CORVO RECORDS, bekannt für wertige Vinyl-Ausgaben.
Gleich das erste Stück – die Künstler sind mir bis auf eine Band allesamt unbekannt – überrascht gründlich: Es handelt sich um zischenden und flirrenden Prog-Rock mit dem typisch orientalisch anmutenden (Frauen)Gesang, mindestens mit einem landestypischen Instrument (oder einem Synthesizer, der so klingt). Bis auf kürzere Einsprengsel bleibt es aber beim handfesten, psychedelischen Rock. DEVIL’S ANVIL (02) – die bekannt sein dürften und zwar Musiker aus dem Mittleren Osten in ihren Reihen hatten, aber in New York beheimatet waren – bieten eine türkisch anmutende Version von THIN LIZZY, mit einigen speziellen, östlichen Tonleiterläufen und im Refrain mit trällerndem (Männer)Gesang. Aber auch hier überwiegt der treibende, groovige Rock, dazu schnelle Tamburinbeats. Im zweiten Beitrag von GRAZIA (neben dem Opener) trifft Science Fiction einen Muezzin. Ein irres, waberndes Stück mit twangendem Bass und schwelgerischem, rufenden Gesang, hier wieder als Frauenstimme. “Aliyi Gördüm Aliyi” (04) ist einer der folkig-luftigen Tracks, begleitet wiegend und summend durch moosige Wälder, inklusive cooler Flöte. Auch hier finden sich mittig diese typisch rufenden Muezzinvocals. Ob eher schnulzig (nur ein Mal) oder ganz modern mit schleifenden Loops (!), Flöte, Trommel und Gitarre (erinnert ungemein an HÖLDERLIN). Ob türkische Folklore oder countryeske JOHHNY CASH-Ballade. Die Bandbreite und damit der Spaß ist riesig, alles groovt, auch das Abschlussstück (instrumental) mit schmissiger Orgel und Trommel.
Was für eine elektrifizierende Sammlung. Der wilde Ritt durch diverse Spielarten der 60er- und 70er-Jahre in Kombination mit türkischen Vocals und Instrumenten rockt!! Wenn ältere, unbekannte Stücke zusammengetragen werden, ist schnell von ‘Perlen’ die Rede – das hier sind welche. “Saz Beat” schließt eine (meiner) Wissenslücke(n) und lädt dazu ein, ja befiehlt geradezu, weiter Ausschau nach ‘Anatolian Rock’ zu halten.
(Einzig die kurze Laufzeit der LP ist bedauerlich …)
— Michael We, NONPOP

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