Was passiert, wenn man einen Akkordeonspieler, der sich im Jazz, Free Jazz und Contemporary bewegt (Jonas Kocher und einen experimentierfreudigen DJ, der sich im Elektronik und in der Avantgarde bewegt (Joke Lanz), zusammen in ein Studio steckt? Nun, es kommt ein Konvolut an kleinen Soundexperimenten zwischen 30
Sekunden und 5:44 Minuten dabei raus. Diese 15 Sounddokumente finden
sich nun zusammengefasst auf dem Album Abstract Musette zusammengefasst. Das Ergebnis ist nur noch entfernt als Musik zu bezeichnen. Die
musikalischen Elemente werden in der Regel durch das Akkordeon erzeugt,
jedoch halt auch zumeist im Stil des Noise oder Contemporary gespielt.
Melodien tauchen nur in Fetzen auf. Für die Geräusche und das mysteriöse
Drumherum sind die Turntables verantwortlich, die Geräusche von
Plattenknistern über elektronisch verzerrte und zum Geräusch
transformierte Musik bis hin zu Sprach und Gesangsfetzen, die auch in
den seltensten Fällen noch als menschliche Stimmen zu erkennen sind. Das ist sicherlich alles mühsam erarbeitet und auch in der Kürze der
einzelnen Stücke hörenswert und oftmals überraschend, über Albumlänge
jedoch ziemlich anstrengend. Hier zeigen zwei Puristen, was man alles mit Musik und Klängen machen
kann, manchmal aber auch was man vielleicht besser nicht machen sollte. Klanglich ist das ziemlich perfekt in Szene gesetzt und bietet dem
ausgefreakten Geräuschfan eine halbe Stunde spannende Unterhaltung. In wie weit das nun Kunst oder Klamauk ist, möchte ich jedoch nicht beurteilen.
Hilarious German re√iew by “Musikansich”
Was passiert, wenn man einen Akkordeonspieler, der sich im Jazz, Free Jazz und Contemporary bewegt (Jonas Kocher und einen experimentierfreudigen DJ, der sich im Elektronik und in der Avantgarde bewegt (Joke Lanz), zusammen in ein Studio steckt?
Nun, es kommt ein Konvolut an kleinen Soundexperimenten zwischen 30 Sekunden und 5:44 Minuten dabei raus. Diese 15 Sounddokumente finden sich nun zusammengefasst auf dem Album Abstract Musette zusammengefasst.
Das Ergebnis ist nur noch entfernt als Musik zu bezeichnen. Die musikalischen Elemente werden in der Regel durch das Akkordeon erzeugt, jedoch halt auch zumeist im Stil des Noise oder Contemporary gespielt. Melodien tauchen nur in Fetzen auf. Für die Geräusche und das mysteriöse Drumherum sind die Turntables verantwortlich, die Geräusche von Plattenknistern über elektronisch verzerrte und zum Geräusch transformierte Musik bis hin zu Sprach und Gesangsfetzen, die auch in den seltensten Fällen noch als menschliche Stimmen zu erkennen sind.
Das ist sicherlich alles mühsam erarbeitet und auch in der Kürze der einzelnen Stücke hörenswert und oftmals überraschend, über Albumlänge jedoch ziemlich anstrengend.
Hier zeigen zwei Puristen, was man alles mit Musik und Klängen machen kann, manchmal aber auch was man vielleicht besser nicht machen sollte.
Klanglich ist das ziemlich perfekt in Szene gesetzt und bietet dem ausgefreakten Geräuschfan eine halbe Stunde spannende Unterhaltung.
In wie weit das nun Kunst oder Klamauk ist, möchte ich jedoch nicht beurteilen.