“Alessandra Eramo bezieht sich in ihren experimentellen Stimmcollagen explizit auf Konzepte der frühen Moderne von Dada und italienischem Futurismus, sowie auf die furios-konfrontativen Performances von Diamanda Galas, die Anfang der Achtziger durchaus im Nahbereich des Mainstream spielte, was heute nicht mehr so leicht nachvollziehbar ist. Tracing South (Corvo) bringt so die Avantgardetechniken verschiedenster Epochen mit einer digitalen, an Glitch geschulten Ästhetik und subtilem Humor bestens zusammen. Die menschliche Stimme ist gleichermaßen das wohl älteste wie das ewig aktuellste, immer neuste Instrument. Und bei Eramo sorgt sie bei allem experimental-avantgardistischen Anspruch zudem noch für gute Laune.”
TRACING SOUTH re√iew in Groove Magazine
https://groove.de/2019/05/20/motherboard-mai-2019/