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Joke Lanz, Jonas Kocher
ABSTRACT MUSETTE

  • Joke Lanz — turntables
  • Jonas Kocher — accordion

This seemingly improbable duo finds both artists defending a common cause, with Lanz as stunning turntablist to serve as a perfect companion to Kocher’s iconoclastic approach to his instrument. Detailed moves, fast gestures and throbbing pulses are recurrently cut by silences and sustained tones. Short rhythmic patterns and precise syllables emerge only to give way to more intimate sequences where players drift into some neutral space before re-colliding again into actualizations of micro-events from a pool of potential occurrences.

Each player is always observing and anticipating the other’s next move, attributing a flowing dynamic to the duo which ultimately sounds like a system that finds itself on the threshold between equilibrium and disorder.
A certain flair for inventiveness, a rich palette of sounds and ideas and an energetic, somatic approach to sound performance makes this an action-packed duo that is not to be missed. – Akis Sinos

Listen

Format

VINYL LP + digital download
25:51 min
limited to 200 copies
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Credits

  • Recorded at PiedNu in Le Havre on January 29 2017 by Emmanuel Lalande.
  • Mixed and mastered by Giuseppe Ielasi.
  • Front collage by Joke Lanz. Back photos by Philippe Lenglet.
  • Layout by Wendelin Büchler.
  • With the support of Migros-Kulturprozent.

Some praise…

“One of the most unlikely musical combinations ever.”
— Nitestyles (NL)

“Playfulness is something in which we all should indulge from time to time. Releases like Abstract Musette illustrate that it’s a welcome presence even in musics traditionally thought of as erudite or academic.”
— Noise Not Music (USA)

“All somehow sound as inspired by close encounters of the third kind with very disobedient and musical aliens who, most likely, learned their dance moves from the Adams family.”
— Salt Peanuts (N/DK)

“Gemeinsam stolpern sie durch elf cartoonhafte Ketaminsequenzen,(…) deren Puls in erster Linie durch Pausen, Stopps und Todesbreaks getragen wird. Radikale Verknappung und die äußerst präzise Unterversorgung werden hier zur golden rule erhoben. Was übrig bleibt: Scherben, Schutt und Lust auf mehr.
– freistil (AT)

“Mir persönlich zu zerrissen und abgedreht.”
– Westzeit (DE)

“Das rasante «instant composing» speist sich gleichermassen aus virtuosem Handwerk und Intuition. Die Dynamik spreizt ihre Intervalle, manchmal pfeilen die Klänge, Samples und Sprachfetzen wie Geschosse aus den Hirnköchern, dann wieder breitet sich Space aus und klingen die Pausen zwischen den Dingen.”
— Luzerner Zeitung (CH)

“La cosa che colpisce maggiormente in “Abstract Musette” è una soluzione compositiva unica e tutt’altro che immediata, capace di raccontare un divertissement che però è anche straordinaria perizia.”
— Music Map (IT)

“Eine schwindelerregende Schleuderpartie ist “Abstract Musette” auch im ganzen: rasant, witzig und trotz der titelgebenden Abstraktion alles andere als trocken und verkopft.”
— African Paper (DE)

“Statt sich die Bälle zuzuspielen, beschießen sie einander mit akustischen Projektilen, (…) Ganz wichtig in diesem Zusammenwirken sind vor allem: die Pausen. Sowohl Lanz als auch Kocher haben eine Vorliebe für das Verknappte, unvermittelt Abreißende, unbarmherzig Abgewürgte, dem sie mit präzise gesetzten Pausen, und seien sie noch so kurz, stets zu ihrer eigentlichen Bestimmung verhelfen. „Start-Stop“ nannte man das im Hardcore. (…) Regt Geist und Körper an.”
— tageszeitung (DE)

Reviews

This is improbable duo is bound to make you smile and laugh, involuntarily and a lot. Swiss, Berlin-based turntablist Joke Lanz, known as the leader of Sudden Infant, vs. fellow-Swiss accordionist Jonas Kocher. Two sound artists – one is an anarchist, gifted with a microscopic attention span but with rich Dadaist imagination, the other one is a natural melodicist who has developed an iconoclastic approach to his instrument and here acts as the responsible adult. But both are united in a rebellious quest for new aerobic dances and with a clear affection for random, noisy sounds.

The duo of Lanz and Kocher was recorded in January 2017 and their first album «Abstract Musette» references – obviously, ironically – the French 1960 Musette dance music, where the accordion was the main instrument. Both sound artists are in favor of fast and brief, chaotic dialogues, crisscrossing and twisting each other’s gestures with subversive yet detailed moves, colliding again with weird pulses. But, surprisingly, this kind of interplay only intensifies their intimate atmosphere.

You can experience «Abstract Musette» as 15 invitations to exercise your most daring dance moves while Lanz and Kocher will do their best to challenge your physical shape for dense 26 minutes. You would find out soon enough that only a few ones can resist the seduction of «El Biscotto», «Balcon Mexicain» and «Swing Valse» or the macho pathos of «Tango Lalandais». Some of the theatrical-ironic pieces focus on microtonal events, “Rêve de Clarinette” experiments with an abstract narrative but most of the pieces offer physical collisions. All somehow sound as inspired by close encounters of the third kind with very disobedient and musical aliens who, most likely, learned their dance moves from the Adams family.
Eyal Hareuveni, Salt Peanuts

Zweckentfremdung – das wissen Kleinkinder und Situationisten gleichermaßen – ist ein wunderbares Instrument, um die Gitterstäbe der Gewohnheit aufzubrechen und ein klein wenig ungesiebte Frischluft einzuatmen. Zweckentfremdung scheint auch im aktuellen Release des schweizerisch-deutschen Duos Abstract Musette, bestehend aus dem Turntable-Urgestein Joke Lanz und dem um einige Jahre jüngeren Akkordeonisten Jonas Kocher, großgeschrieben zu werden. Zu einem wirklich herkömmlichen Gebrauch ihrer Instrumente lassen sich die beiden auf ihrem titel losen Album jedenfalls nicht hinreißen. Und das ist gut so: Gemeinsam stolpern sie durch elf cartoonhafte Ketaminsequenzen,deren Humor einigermaßen abseitig zu sein scheint und deren Puls in erster Linie durch Pausen, Stopps und Todesbreaks getragen wird.

Hinter jedem Busch lauert ein Monster, das allerdings sofort mächtig eines über die Rübe geknallt kriegt, mehr Zeit ist nicht. Radikale Verknappung und die äußerst präzise Unterversorgung werden hier zur golden rule erhoben. Was übrig bleibt: Scherben, Schutt und Lust auf mehr.
Gioco, freistil

Wie klingt ein aufgewühltes Herz? Pathetisch triefend vielleicht? Beim Duo Joke Lanz und Jonas Kocher sind solche Bedenken unangebracht. In ihrem Stück „Cœur chaviré“ flattert vielmehr ein hochgradig nervöses Akkordeon wenig harmonieselig und alles andere als regelmäßig von Kammer zu Kammer, während ein Plattenspieler kurze, warnsignalartige Schocks verabreicht. „Aufgewühlt“, so die deutsche Übersetzung von „chaviré“, ist hier buchstäblich zu verstehen. Wie ein frisch aufgeworfener Erdhaufen. Oder eher wild verteilte Erdkrumen. Nach anderthalb Minuten ist der Spuk schon wieder vorbei.

Jetzt könnte man erst einmal grundsätzlich fragen, ob das Akkordeon, etwas zu Unrecht als „Schifferklavier“ verunglimpft, und der Plattenspieler, als Instrument für hektisches Scratching eingesetzt, wie der Berliner Noise-Künstler Joke Lanz ihn zu spielen pflegt, überhaupt so recht zusammenpassen. Doch bei der Spielweise des Bieler Akkordeonisten Lanz, der selbst ebenfalls Klangkünstler ist, stellt sich die Frage so nicht. Kocher versteht es, mit seiner „Quetschkommode“ ähnlich kurzatmige, ruckartige und impulsive Klänge hervorzubringen wie sein Mitstreiter Lanz an den Turntables. Manchmal ist es in diesen Miniaturen, die die beiden auf ihrem Album „Abstract Musette“ versammelt haben, schon sehr schwierig, genau zu identifizieren, welcher Ton oder welches Geräusch von wem gerade produziert wird.

Die gute alte Tradition des Aufeinander-Hörens beherzigen auch Lanz und Kocher. Bei ihnen scheint es sich um blitzschnelle Reaktionen aufeinander zu handeln. Statt sich die Bälle zuzuspielen, beschießen sie einander mit akustischen Projektilen, wenn man so möchte. Anders lässt sich ihre Geschwindigkeit kaum angemessen beschreiben. Ganz wichtig in diesem Zusammenwirken sind vor allem: die Pausen. Sowohl Lanz als auch Kocher haben eine Vorliebe für das Verknappte, unvermittelt Abreißende, unbarmherzig Abgewürgte, dem sie mit präzise gesetzten Pausen, und seien sie noch so kurz, stets zu ihrer eigentlichen Bestimmung verhelfen. „Start-Stop“ nannte man das im Hardcore. Hier ist es ähnlich hart. Bloß in einer unerwarteteren Konstellation. Regt Geist und Körper an.
Tim Caspar Boehme, taz

Unter einer Musette oder Valse Musette versteht man in Frankreich und Teilen der Schweiz einen Volkstanz und die dazugehörende Musik, bei der auf dem Akkordeon Melodien im Walzertakt gespielt werden, zu denen gelegentlich weitere Instrumente wie Gitarren, Klarinette oder Perkussion hinzukommen. In den 60er Jahren, als Music Hall, Autorenkino und andere Bewegungen Frankreich einmal mehr zur Speerspitze ästhetischer Neuerungen machten, erlebte auch diese Tradition eines ihrer großen Revivals. Wer das oft unorthodoxe (oder in unorthodoxe Zusammenhänge eingebundene) Akkordeonspiel des Schweizers Jonas Kocher kennt, ahnt sicher, dass die Musette unter seiner Hand nur wenig puristisch klingt. Dass der ganze Kosmos auf der LP „Abstract Musette“ allerdings einer kompletten Dekonstruktion unterzogen wurde, liegt auch daran, dass er dafür mit seinem Landsmann Joke Lanz genau den richtigen Kollaborateur gefunden hat.

Lanz betreibt neben seiner Band Sudden Infant zahlreiche Sound- und Performance-Projekte solo und in Kollaborationen, und eines seiner Hauptinteressen gilt dem Turntabelism, bei dem Schallplatten, die durchaus auch mal verkratzt oder anderweitig ramponiert sein dürfen, mittels Scratching, Layering oder dem kurzen Anspielen meist zufälliger Auszüge zu ungewöhnlich zweckentfremdeten Soundquellen erklärt werden.

Auf „Abstract Musette“, das einen bisherigen Höhepunkt ihrer Zusammenarbeit markiert, treten die beiden in einen spontan und improvisiert anmutenden Dialog, bei dem sie mit ihren jeweiligen Beiträgen aufeinander reagieren: Mal scheint Kocher mit seinem Instrument Lanz zu folgen, der am Plattenteller mit abenteuerlichen Zitaten jongliert und mit den so entstehenden Instant-Kollagen die Richtung vorgibt. Dann wieder scheint Lanz mit seinen Scratchings und der Auswahl an angespieltem Material auf die Melodien, die Rhythmen und das Tempo des Akkordeonspiels zu reagieren. Dass dies bei einer derart freien Arbeit nie vollkommen rund laufen kann, versteht sich, doch sorgt der warme, strömende Klang des Akkordeons und die nahezu leitmotivisch wirkende Rhythmenfolge doch immer für eine gewisse Abrundung der zerhackten Klänge und der gewagten Tempowechsel, die Lanz aus seinen Decks zaubert. Dazu kommt, dass die Plattenauswahl hier keineswegs beliebig scheint: Man hört Klarinetten und ähnliche Blasinstrumente, und selbst lärmiges Brummen klingt noch ausreichend organisch, um nervige Computerspielsounds, fragmentarisches Murmeln und panisches Geschrei wie herausstechende Statements erscheinen zu lassen. Ähnliches gilt für die stoffeligen Rhythmen, die in einigen Tracks die Waghälse unter uns zum Tanz verführen.

Nicht immer ist sofort erkenntlich, vom wem einzelne Sequenzen kommen, so beispielsweise eine chansonhafte Jahrmarktsmelodie, die sich erst dann als Auszug irgendeiner Platte zu erkennen gibt, wenn merklich an ihrem Tempo geschraubt wird, kurz bevor sie sich in einer schwindelerregenden Schleuderpartie verliert. Eine schwindelerregende Schleuderpartie ist “Abstract Musette” auch im ganzen: rasant, witzig und trotz der titelgebenden Abstraktion alles andere als trocken und verkopft.
Uwe Schneider, African Paper

Sophisticates squeeze box set ups, these sessions synthesize the contributions of accordion payers in either acoustic or electric improvisations. Swiss accordion player Jonas Kocher who has spent years probing the complex extensions available from tremolo timbres with such associates as Christoph Kurzmann and Michel Doneda moves another pace outside on Abstract Musette, partnered with Basel native Joke Lanz. For unlike even the electro-acoustic assemblages in which Kocher has been involved in the past, Lanz, who has worked in a similar manner with everyone from Peter Kowald to Audrey Chen sources his timbres by manipulating vinyl on turntables. Anything but electric, except in performance though, AREA SISMICA is another recorded chapter in the decades-long affiliation between French accordionist Pascal Contet, who also composes soundtracks and Paris bassist Joëlle Léandre, who has played with nearly everyone in

Working through a collection of tracks which are mostly in the less-than-one-minute or slightly-over-two-minute range, the Musette face-off usually involved tremolo patterning from Kocher, frequently from the lowest pitches of the scale and the turntable’s contrapuntal comments. Depending on the circumstances electronic static, drones or squeals predominate or in other cases snatches of pre-recorded male or female voices, cut off, repeated or imploded are heard. Without clear comprehension that vocal mumbling becomes strictly onomatopoeia, adding new tinctures to Lanz’s sonic output, which otherwise defines its territory with vinyl scratches and motor rumbles. Squeeze box glissandi is audible on “Tokkata”, “El Biscotto” and “Les Flonflons”. But almost as soon as musette-like squeals are recognizable they’re deconstructed into basso rumbles and matched with vinyl synthesis and vocal burps before being subsumed by reflective turntable jitters.

With other tracks tersely emphasizing percussion-like pulsations and whistling distortions as the tone arm needle presses against the platter without LP intervention, or field-recorded voices sped up from 331/3 to 78 rpm; “Rêve De Clarinette” stands out for its sense of development. As extended whistles move past static crackles to emphasize bellows-shaded lowing and shrill signs, a fluid exposition is delineated with stop-time repetition confirming the theme. Then the subsequent “Swing Valse”, while still not swinging, it becomes a coda to the preceding track, with strained and juddering accordion tones moving to a conclusive end. By this point the last tracks, “Premier Rendez-vous” and “Tango Lalandais”, move the narrative in double counterpoint. On the first, squeeze box glissandi, peeps and beeps take on horn or percussion inferences as they ambulate beside turntable deconstruction. The final “Tango Lalandais” is a showcase of Lanz’s instrument shading, fluttering and jittering as paced accordion tones provide a solid undertow that becomes an exercise in off-kilter march time.
Ken Waxman, Jazz Word

Jonas Kocher è un sound artist e fisarmonicista classe 1977, già attivo in numerosi contesti artistici e sociali e da sempre affascinato dalla musica
improvvisata, mentre Joke Lanz è uno dei principali esperti europei di improvvisazione, sperimentazione e musica concreta, oltre che di “turntablism”, ovvero l’arte di suonare utilizzando i vinili. Dall’incontro fra i due è nato “Abstract Musette” (appena uscito per Corvo Records), un album di ben quindici tracce di lunghezza comunque quasi sempre contenuta, in cui Kocher propone melodie derivanti direttamente dalla tradizione della cosiddetta “Musette music” francese degli anni Sessanta, mentre Joke Lanz utilizza pattern ritmici abbastanza brevi e sequenze che si incontrano e scontrano senza soluzione di continuità nel corso dell’opera. “Abstract Musette” trova in “Reve De Clarinette” il suo cuore pulsante, con cinque minuti tutt’altro che destrutturati e figli dell’incontro non del tutto atteso tra sample in cui domina il corno e altri in cui compaiono voci, com’è raro nel corso dell’album. La cosa che colpisce maggiormente in “Abstract
Musette” è una soluzione compositiva unica e tutt’altro che immediata, capace di raccontare un divertissement che però è anche straordinaria perizia. Gli esempi, in tal senso, non mancano: “Mon Amant De Paris”, “Balcon Mexicain”, “Swing Valse” e “Family Country” sono tra i migliori episodi di un esperimento tanto suggestivo quanto riuscito.
Piergiuseppe Lippolis, Music Map

Mit 15 Stücken zwischen 38 Sekunden («Thousand Flowers») und 5:44 Minuten («Rêve de Clarinette») halten Joke Lanz und Jonas Kocher unsere Ohren in Fahrt. Ihre
«Abstract Musette» ist ein verdrehtes Stop-and-go Soundwerk, in dem «abstract» das milde Vorwort und «musette» die ferne Fata Morgana ist. Der in Berlin lebende
Turntable-Künstler Joke Lanz alias Sudden Infant unterhält mit dem Bieler Akkordeonisten Jonas Kocher seit 2015 ein Duo. Das ist ihre erste Veröffentlichung. In ihren blitzschnellen Ping-Pong-Aktionen reagieren die beiden
aufeinander. Das rasante «instant composing» speist sich gleichermassen aus virtuosem Handwerk und Intuition. Die Dynamik spreizt ihre Intervalle, manchmal pfeilen die Klänge, Samples und Sprachfetzen wie Geschosse aus den Hirnköchern, dann wieder breitet sich Space aus und klingen die Pausen zwischen den Dingen.
Pirmin Bossart, Luzerner Zeitung

Put out on the circuit via Corvo Records on February 13th, 2k20 is “Abstract Musette” by Joke Lanz and Jonas Kocher – a fifteen tracks and roughly 26 minutes spanning album piece featuring one of the most unlikely musical combinations ever. Based on a combination of turntablism and accordion experimentalism the two artists are creating somewhat of an ever culminating soundclash vs. call-andresponse situation, oftentimes emulating a truly glitched out cut-up feel and collage’esque attitude, partly accompanied by additional electronic textures which is, as a conceptual approach and angle, interesting but doesn’t lead to anything deeper than the pure documentation of what might be sonically possible in a setting like this, with each track seemingly being a snapshot of a session rather than a fully worked out composition. This being said the whole album is quite a dry sonic experience even if one has a thing for Fluxus, Non-Music, Cut-Up and randomized music composition and probably even might be referred to as completely unlistenable by a vast majority of people out there.
File under: Novelty Music for the sake of being novel.
baze.djunkiii, Nitestyles

Playfulness is something in which we all should indulge from time to time. Releases like Abstract Musette illustrate that it’s a welcome presence even in musics traditionally thought of as erudite or academic. The gleeful, irreverent sampling and the sprightly musette influence don’t at all detract from the considered improvisational interactions between turntablist Joke Lanz and accordion player Jonas Kocher—they only enhance them. Lanz’s jarring swipes and scratches are often purely textural, occasionally humorous or serendipitous, but always engaging; together with the familiar waltzing slices of the accordion the two musicians’ creations take the form of wobbly, unpredictable cascades and tumbles, almost like a chopped-up field recording of a particularly odd carnival attraction. The short track lengths complement the music well, yet “Rêve de Clarinette,” the longest piece on the album, is undoubtedly its centerpiece, a roiling cornucopia of fleeting horn samples, record crackle loops, pitched-down vocal extracts, and breathtaking extended techniques. The instruments Lanz and Kocher use, historically speaking, obviously have very different levels of involvement with improvised music in general, but the record nonetheless showcases a pair of revolutionary unconventional approaches that are fascinating enough on their own—and even more so amidst the infectious stylistic territory achieved on Abstract Musette.
Jack Davidson, Noise Not Music

Vom großen Besteck zum kleinen: “Abstract Musette” (Corvo) ist der richtige Titel für das vielfach gebrochene Miteinander von JOKE LANZ (turntables und ja, genau der von Sudden Infant) & JONAS KOCHER (acc.). Mir persönlich zu zerrissen und abgedreht.
Karten Zimalla, Westzeit

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