Entsprechend Audrey Chens internationalen Verflechtungen, wurden die Stücke für die „Rauhe Zunge“ in gleich drei Ländern aufgenommen: im Wiener rhiz in der monatlichen Reihe Blöder Dritter Mittwoch, im Zavod Sploh von Ljubljana in der Reihe Confine Aperto und im Weincafé von Berlin, der Metropole, in der auch die Corvo Records von Wendelin Büchler residieren. Dazu gesellt sich, eine Idealbesetzung, der Norweger Lasse Marhaug als Master des Masterings. Stimme und Posaune (Henrik Munkeby Nørstebø) gehen auf dieser Platte phasenweise eine verblüffend organische Übereinstimmung ein.
Exakt so, wie Audrey Chen im Interview resümiert, entsteht dann „eine ungewöhnliche Dichte, die oft zu unwiderstehlichen Ergebnissen führt“. Besonders in Chens tiefen Tonlagen, zugleich auch ihren leiseren, gebrabbelten, gestammelten passt das Gefüge maximal. Dann entsteht etwas Drittes aus dem Konglomerat der beiden.
Anders verhält es sich im kontrollierten Schreien und erst recht im kontrollverlustigen Kreischen Chens, das anfallartig über die Ohren hereinbricht. Schmerzlust oder der unweigerliche Gedanke an Jean-Luc Godards “Rette sich, wer kann (das Leben)” stehen als Reflexe zur Auswahl. Mehr literarisch als cineastisch interessant kommt ins Spiel, dass die Tracks auf Seite eins, nacheinander gelesen, den Text Smoke flames and strange music. Hummed and made of honey ergeben. Seite zwei belässt es etwas prosaischer bei Sweet nothings. Süßes Nichts, herbes Alles: Rough Tongue von Beam Splitter ist eine stimmige, ja vielstimmige Platte voller magischer Momente – noch dazu in feschem, rotem Vinyl! (felix) http://freistil.klingt.org/
Audrey Chen Inter√iew & Re√iew in the Austrian “freistil Magazine”
Entsprechend Audrey Chens internationalen Verflechtungen, wurden die Stücke für die „Rauhe Zunge“ in gleich drei Ländern aufgenommen: im Wiener rhiz in der monatlichen Reihe Blöder Dritter Mittwoch, im Zavod Sploh von Ljubljana in der Reihe Confine Aperto und im Weincafé von Berlin, der Metropole, in der auch die Corvo Records von Wendelin Büchler residieren. Dazu gesellt sich, eine Idealbesetzung, der Norweger Lasse Marhaug als Master des Masterings. Stimme und Posaune (Henrik Munkeby Nørstebø) gehen auf dieser Platte phasenweise eine verblüffend organische Übereinstimmung ein.
Exakt so, wie Audrey Chen im Interview resümiert, entsteht dann „eine ungewöhnliche Dichte, die oft zu unwiderstehlichen Ergebnissen führt“. Besonders in Chens tiefen Tonlagen, zugleich auch ihren leiseren, gebrabbelten, gestammelten passt das Gefüge maximal. Dann entsteht etwas Drittes aus dem Konglomerat der beiden.
Anders verhält es sich im kontrollierten Schreien und erst recht im kontrollverlustigen Kreischen Chens, das anfallartig über die Ohren hereinbricht. Schmerzlust oder der unweigerliche Gedanke an Jean-Luc Godards “Rette sich, wer kann (das Leben)” stehen als Reflexe zur Auswahl.
Mehr literarisch als cineastisch interessant kommt ins Spiel, dass die Tracks auf Seite eins, nacheinander gelesen, den Text Smoke flames and strange music. Hummed and made of honey ergeben. Seite zwei belässt es etwas prosaischer bei Sweet nothings. Süßes Nichts, herbes Alles: Rough Tongue von Beam Splitter ist eine stimmige, ja vielstimmige Platte voller magischer Momente – noch dazu in feschem, rotem Vinyl!
(felix)
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